2001

Reise nach Namibia zusammen mit Cousin Helmut vom 25. Februar bis 17. März 2001

Der Abflug nach Namibia von Frankfurt war am 25.2. nachts mit Air Namibia bei Schneetreiben und -2°C, die Ankunft am 26.2. in Windhoek vormittags bei schwüler Hitze und + 27°C. Unterkunft war wieder in der gewohnten und guten Pension Steiner. Ausgeruht. Am Nachmittag wurde uns unser Leihwagen (wieder mit Allradantrieb) gebracht. Wieder war unsere Tour vom gleichen kompetenten Reiseunternehmen, wie bei mir 1999 organisiert und die Unterkünfte in allen gewünschten Aufenthaltsorten zuverlässig gebucht worden. An den Butterbäumen (auch Kobas genannt) im Pensionsgarten, von denen ich den größten bereits 1999 skizziert hatte, waren sehr große Blätter gewachsen.

Butterbaum in der Pension Steiner in Windhoek, 25.2.2001

Butterbaum in der Pension Steiner in Windhoek, 25.2.2001

Durch bisher guten Regen in Namibia war auch alles um uns herum grün und die Gärten voller Blumen. Nach notwendigen Einkäufen und Tanken fuhren wir gegen Mittag los auf unsere „Safari“. Unser erstes Ziel war die Gästefarm Ababis, und die Fahrt dorthin ging wieder über den Spreetshoogte Pass. Dabei achtete ich auch besonders auf die namibischen Verkehrsschilder, die doch viele andere Zeichen haben, die wir Zuhause nicht kennen. Und dann natürlich auch die Bezeichnungen dafür in „Südwester Deutsch“, eigentlich einem Slang, ein Gemisch aus Hochdeutsch, Plattdeutsch und Afrikaans.

Achtung Schkräpper! Namibisches Verkehrszeichen

Achtung Schkräpper! Namibisches Verkehrszeichen

Einige Beispiele davon sind nachzulesen in „Namibisches Wörterbuch“ in der Rubrik „Glossar“. Es ging durch das Khomas Hochland, über den Kupferberg Pass bis zum Spreetshoogte Pass. Das Land war grün, die Wolkenbildung fantastisch. Diesmal war es sehr warm, und ich konnte auf der Passhöhe skizzieren. An den Padrändern blühte überall der gelbe Morgenstern und einige Akazien. Auf Ababis hatte es noch nicht gut geregnet. Es war sehr heiß.

Am 27.2. fuhren wir ins Naukluft Gebirge und wanderten einen Teil des Waterkloof Trails (Wasserschluchtweg) im Naukluft Park. Wir sahen vielerlei verschiedene Faltenstrukturen des Deckengebirges, beobachteten uns „verbellende“ Paviangruppen und sahen viele wunderschöne Feigenbäume, auch einige Köcherbäume.

Am nächsten Tag (28.2.) kam eine anstrengende Fahrt durch die Wüste bis nach Swakopmund mit Stopp in der neuen Rostock Ritz Lodge, deren Igluartigen Kuppelbauten ich unbedingt sehen wollte. Rechts und links von der Pad gab es kilometerlange Weidezäune, eigentlich die einzige Unterbrechung in der sonst ziemlich monotonen Landschaft. Nur Vieh haben wir keins gesehen, dafür flimmerten die tollsten Fata Morganas über der Sandpiste. Wir durchfuhren die Gaub- und Kuiseb-Flusstäler und sahen nach vielen Stunden endlich Swakopmund vor uns mit der Nebelwand über dem Meer (wie eine langgezogene Wurst) und mit dichter Wolkendecke über der Stadt. Hier war es angenehm kühl.

Der 1.3. fuhren wir zur Gästefarm Wüstenquell. Die liegt inmitten der Sukkulenten Wüste der zentralen Namib. Leider konnten wir nicht geführt werden, hatten aber die Genehmigung vom Eigentümer erhalten uns selbst umzusehen. Es gibt dort äußerst bizarre Felsstrukturen, die durch Windschliff entstanden sind. Zurück ging es über die Welwitschia Hochfläche, wo wir wieder die fantastischen Dolerit Gänge sehen konnten und auch viele Welwitschias. Außerdem erlebten wir auf dieser Route die beeindruckenden Galeriewälder im Swakop-Flusstal. In der großen Regenzeit im Jahr 2000 war der Swakop sehr hoch abgekommen und das Flusstal bei unserem Besuch noch immer grün. Alle drei großen Akazien Namibias findet man hier, den Kameldorn (Acacia eriloba), den Süssdorn (Acacia karoo) und den Anabaum (Faidherbia albida) – die größte Akazie ihrer Art. Neben den Akazien trifft man auch auf die im südlichen Afrika heimische Wüstentamariske. Die Blick in die „Mondlandschaft“ von der Höhe der Welwitschia Route vermittelt dem Besucher tatsächlich eine Vorstellung davon, wie es auf dem Mond aussehen könnte: ohne jegliche Vegetation und zerklüftete und aufgetürmte Felsen sowie Schluchten ohne Leben.

Nach einem Ruhetag, der für mich ein Tag zum Fotografieren kolonial-deutscher Architektur wurde, für die Swakopmund auch heute noch bekannt ist, ging unsere Fahrt am 3.3. weiter über die Skelettküste bis nach Palmwag. Das war ein sehr langer und auch anstrengender Weg. Die Salzstraße bis zum Skelettküstentor am Uchabmond (Mündung des Ugab Riviers) gehört zu den namibischen „Spezialitäten“. Das sind Straßen, die aus einer Salz-Sand-Gipsmischung gerollt werden. Sie sind nichts für ungeübte Fahrer bei Nieselregen oder gar einem Wolkenbruch. Denn dann ähneln sie unseren Winterstraßen bei Glatteis. Die Straße befand sich aber in einem sehr guten Zustand. Die beiden schweren Stahltore am Eingang zum Skelettküstenpark waren abmontiert und zur Reparatur in Swakopmund, als wir uns dort unser Permit abholten für die Durchfahrt des Parks. Ganz anders, als bei meiner Weiterfahrt 1999 war die Sandpiste danach ebenfalls gut gerollt und kein „Waschbrett“. Wir hielten am Uniab Rivier und wanderten bis zur Küste. Der Fluss führte noch immer Wasser, in einem kleinen Rinnsal sogar bis zur Mündung ins Meer. Die Mündung besteht aus einem Delta mit fünf Armen. Überall wuchs noch üppige Vegetation. Einer der Flussarme ist ein richtiger Canyon, dessen Schlucht aus unterschiedlich rotem Sandstein (Etjo-Formation) besteht. Obenauf liegen Basaltdecken. Überall, wo wir bei der Weiterfahrt durch Flussdrifts kamen, konnten wir feststellen, dass sie teilweise noch nicht beräumt worden waren, nachdem das Rivier abgekommen ist. Es lag jede Menge „Schwemmgut“ darin. Also hatte es auch hier reichlich geregnet. Wir kamen ins Damaraland mit seinen Tafelbergen und Mopane Bäumen. Um die Palmwag Lodge herum, die am Uniab Rivier liegt, findet man eine der urtümlichsten und eigenartigsten Landschaften Namibias mit den Wüstenelefanten, vielen anderen Wildtieren und einer höchst interessanten Geologie, die wir bei der Durchfahrt über das Etendeka Plateau erlebten. Die Himbas bezeichnen diese Landschaft als „Hügel mit flachen Spitzen“ (die Tafelberge), welche die mit schwarz-braunem Basaltgestein bedeckte Ebene überragen.

Am 4.3. besuchten wir die mit den Herero verwandten Himbas, Namibias letztes Nomadenvolk. Wir trafen fast nur Frauen und ihre Kinder in einer kleinen Siedlung an. Die von einem Guide gerührte Begegnung mit diesen Menschen war sehr interessant. Nur mich störte das viele Fotografieren der anderen Gäste sehr. Ich interessierte mich für das Leben der Himba-Frauen und ihrer Kinder, wie sie ihren Alltag verbringen und wie sie ihre Behausungen bauen und kam beim Skizzieren schnell ins Gespräch mit einer von ihnen. Einer ihrer Söhne, der gut Englisch sprach übersetzte dabei. Die Bauweise der Schlafhäuser (rund mit Grasdach oder kuppelförmig) ähnelt der der Massai in Kenia und Tanzania: Flechtwerk zwischen Pfosten, beidseitig mit Lehmerde, vermischt mit Kuhdung beworfen und mit Lehm verputzt. Die Frauen trugen ihre rote „Fettfarbe“ (ihre „tägliche Wäsche“) und zeigten mir, wie sie die herstellen. Die Männer sind unterwegs mit den Kühen, die Jungens hüten die Ziegen.

Um die Lodge herum wachsen viel Makalani Palmen (Hyphaene ventricosa). Die Kerne ihrer Früchte bezeichnet man als „Pflanzenelfenbein“. Sie werden von den Damaras kunstvoll mit eingekerbten Ornamenten, meistens Tieren versehen. Daraus werden Schlüsselanhänger oder auch Ketten hergestellt. Das sind sehr beliebte Souvenirs für die Touristen. Wir kauften diese Kunstwerke auch später bei den Schnitzern vor dem „Versteinerten Wald“. Bei unserem Ausflug sahen wir viele der hier typischen Bäume, außer den Mopane Bäumen vor allem auch die fast weiß stämmigen Moringa Bäume (Moringa ovalifolia – auch „Sprokiesboom“ oder Geisterbaum genannt),

Moringa Baum an der Pad im Kaokoveld, 4.3.

Moringa Baum an der Pad im Kaokoveld, 4.3.

die Sterculia (Sterculia quinqueloba) und den Affenbrotbaum (Andansonia digitata). Am Tag darauf wanderten wir ein langes Stück auf dem „River Trail“. Durch den guten Regen war das ganze Ufer des Uniab Riviers dicht und grün bewachsen. Auf der Ebene suchten und fanden wir einige sehr schöne Achate und Nathrolit-Kristalle. Dabei sahen wir auch ein paar der hier heimischen Flaschenbäume (Pachypodium lealii, Bottelboom), die im Winter blühen und dann mit wunderschönen großen, weißen Blüten übersät sind. Im Tourismusteil der Allgemeinen Zeitung beschreibt Luise Hoffmann in der Rubrik „Bäume an Rastplätzen und Fernstraßen“ die namibischen Büsche und Bäume ganz hervorragend. Man kann dort im Archiv „auf Suche gehen“. Und natürlich sahen wir auch dem „Rollkutscher“ bei der Arbeit zu, dem Mistkäfer, der eine Dungkugel zu seinem Bau rollte.

Am nächsten Tag (6.3.) fuhren wir bis zur Twyfelfontein Lodge. Wir wollten zu den Felsgravuren und uns auch in der Umgebung umsehen. Das Damaraland war, nicht wie sonst eigentlich immer „sonnenverbrannt“, sondern herrlich grün. Für die Durchfahrt des Aba Huab Riviers mussten wir jedoch nicht den Vierradantrieb einschalten. Es war zwar sehr matschig und rutschig, aber wir kamen gut durch. Und der Straßenzustand war auch danach hervorragend und nicht zu vergleichen mit meinen 1999 an gleicher Stelle gemachten Erfahrungen. Die Twyfelfontein Lodge war zwischen Oktober 1999 und Juli 2000 errichtet worden und hat eine ganz tolle Architektur, die sich sehr gut in den sie umgebenden roten Sandsteinfelsen einfügt. Gleich am Eingangsbereich hat man einige große Felsblöcke mit wunderschönen Gravuren platziert.

Daneben standen viele Blutfruchtbäume (Terminalia prunioides) voller flacher, zweiflügeliger und dunkel weinroter Früchte. Ein herrlicher Anblick! „Twyfelfontein“ bedeutet so viel wie Zweifelhaftigkeit der hier befindlichen Quelle. Wie wir hörten sprudelte die Quelle zur Zeit unseres Besuches jedoch wieder kräftig. Unsere Führung zu den Gravuren am Tag darauf (7.3.) war verbunden mit einem recht anstrengenden Kletterweg, aber wir konnten sehr viele Gravuren und auch Felszeichnungen sehen. Die meisten der Felsplatten mit den Petroglyphen stehen oder liegen fast vertikal vor dem Betrachter. Die Felsmalereien befinden sich meistens in Höhlen oder Grotten. Meistens sind Menschen, Jagdszenen und Wildtiere dargestellt, selten oder fast gar nicht Pflanzen. Wir bewunderten auch die vielen verschiedenen Bäume und Euphorbien, die hier in den Felsen wachsen, meistens Commiphorenarten, wie die Commiphora wildii und die giftige Euphorbia virosa. Nach der sehr interessanten Führung ging es dann weiter bis zur nächsten Haltestation, der Vinger Clip Lodge. Es ging gut voran auf den „Auf-und Abstraßen“. Wir sind dennoch auf der „Gruis-Pad“ keine „Stinkschpud“ gefahren, wie man hier so sagt. Bei der Abfahrt zum Versteinerten Wald kauften wir von einem Damara Schnitzer nach einigem Feilschen unsere Makalani Nuss-Anhänger als Mitbringsel. Wir ersparten uns den Besuch der über 200 Millionen Jahre alten versteinerten Baumstämme, die wir beide schon gesehen und bewundert hatten.

Nach dem Einchecken in der Vingerclip Lodge und Beziehen unserer Chaltets sind wir gleich zur Klippe gefahren und bis zu ihrem Fuß hochgewandert. Der „Fingerfelsen“ ist ein sehr imposantes Erosionsrelikt in den nördlichen Ugab Terrassen. Das Alter des Sandsteinkonglomeratfelsens wird auf etwa 15 Millionen Jahre geschätzt. In der Nähe von meinem Chalet blühte der Schwarzdorn-Silberbusch (oder auch Gawabusch genannt – Catophractes). Am 8.3. war „Ausruhtag“, den Helmut am Pool verbrachte. Ich sah mir das ganze Lodge Gebiet an, skizzierte und fotografierte.

Unser nächster Aufenthalt war in der Khorab Lodge, wohin wir am 9.3. fuhren mit vielen Stopps unterwegs. Der Lodge Garten war ein grünes und farbbuntes Paradies. Die Goldweber Männchen waren fleißig am Nestbauen. Mir taten sie immer sehr leid, wenn ein interessiertes Weibchen sich die tollen Gebilde, die da geflochten wurden ansah und nicht annahm, und er dann eifrig ein neues Nest baute. Abends trafen wir uns zum Abendessen, mit den Volkmanns, die ich 1992 kennen gelernt hatte. Es wurde ein langes, intensives und sehr interessantes Gespräch. Zum Essen gab es leckere Trüffelsuppe aus Kalahari Trüffeln, die zur Veldkost der Buschleute und Namas gehörten und in der Regenzeit zu haben sind, wie auch die Termitenpilze. Von der Khorab Lodge ging am nächsten Tag (10.3.) zum „Muramba Bushman Trails“, einer kleinen Gästefarm in der Nähe von Tsintsabis. Hier lernt ich Reinhard und Yvonne Friedrich kennen, mit denen ich immer noch befreundet bin. Wir unterbrachen unsere Fahrt in Tsumeb für einen Mittagsimbiss im alten „Mining Hotel“. Die Sandpad nach Tsintsabis war noch feucht vom Regen und gut befahrbar. Hier sahen wir viele Termitenhügel. Und am Straßenrand wurden uns die großen, äußerst lecker schmeckenden Termitenpilze (unseren Champignons im Geschmack sehr ähnlich) angeboten. Hätten wir sie nur gekauft und mitgenommen als Gastgeschenk. Erst bei Friedrichs erfuhren wir mehr über diese Delikatesse. Die Pilze werden im Termitenbau von den Ameisen „gezüchtet“, haben lange, kräftige Stiele und Hüte bis zu 25cm im Durchmesser. Wenn nach guten Regenfällen die Termiten „ausschwärmen“, durchstoßen die Pilze den Bau nach außen und entfalten ihre Hüte. Wir wohnten bei Friedrichs in einer doppelräumigen Strohdachhütte mit überdachter Veranda zwischen beiden Räumen. Es gab noch vier weitere 2-Bett Lehmhütten, jede wie eine Boma von den anderen durch einen eigenen Zaun abgetrennt. Beleuchtung waren Petroleumlampenn. Nachts benötigten wir Taschenlampen. Nur das moderne „Nasszellengebäude“ in der Mitte der Anlage mit Duschen und WC hatte elektrisches Licht. Es folgten zwei sehr interessante Tage, in denen wir in die Lebensgewohnheiten der Buschleute (San) eingeführt wurden. Reinhard Friedrich spricht die Klicksprache der Hai//om. Er ist hier groß geworden.

Am 12.3. fuhren wir von hier ab und weiter bis zur Waterberg Wilderness Lodge. Wir hielten unterwegs wieder in Tsumeb an zu einem erneuten Museumsbesuch und danach noch am Otjikoto See (Einsturzdoline), wo wir Mittagspause machten. Derweil braute sich ein Gewitter zusammen. Die Weiterfahrt bis zur Lodge wurde reichlich rutschig im Regen, der aber genau aufhörte, als wir bei der Lodge von Achim und Caroline Rust ankamen. Sie hatten die neuen Gebäude ihrer Gästefarm gerade vor zwei Jahren, also 1999 fertig gestellt. Es ist ein herrlicher Platz voller riesiger Jacaranda Bäume, chinesischem Bambus, Gummibäumen und Blumen überall im großen Garten und am Schwimmbad. Das Gebiet wird von den Herero als „Otjosongombe“ bezeichnet, was „Platz der Rinder“ bedeutet. Auf der Farm befindet sich in einem Tal auch die gleichnamige und größte Einzelquelle am Waterberg. Die besuchten wir am nächsten Tag, als der Regen, der die ganze Nacht und am Vormittag gefallen war aufgehört hatte. Achim begleitete uns. Die Quelle ist im Schatten der sie umgebenden riesigen Sycomor-Feigenbäume und großen Farnen wie eine kleine „Traumoase“. Helmut und ich sind danach auf dem Hangweg unterhalb der Steilkante zur Lodge zurückgelaufen. Die Ausblicke vom Weg waren fantastisch.

Ein erneutes Gewitter brach erst los, als wir wieder zurück waren. Am 14.3. sind wir bis nach Omaruru weitergefahren. Es hatte die ganze Nacht über geregnet. Die Pad war aufgeweicht. Achim hat seine Leute bis zur Einmündung in die Hauptpad auf den „Farmzubringer“ (das sind oft sehr schlechte Straßen!) geschickt, damit sie die Strecke wenigstens einigermaßen herrichten. Ich konnte ohne Allradantrieb gut fahren. Und musst auch auf der Sandpiste bis zur asphaltierten Hauptstraße teilweise kleinere „Ompads“ (Umwege) fahren, wegen zu großer Pfützen, deren Tiefe man nicht abschätzen konnte. Gegen Mittag kamen wir nach kurzem Halt in Otjiwarongo in Omaruru an und waren im neuen „Central Hotel“ gut untergebracht. Es ist eine schöne Anlage mit kleinen Chalets, großem Garten und Schwimmbad. Hier schliefen wir zum ersten Mal während unserer Fahrt „klimatisiert“. Das hält bestimm keine Moskito aus! Nach der mittäglichen Siesta ging es zur ehemaligen Dampfbäckerei Kraemer zu K & K (Kaffee, oder Tee und Kuchen). Der 15.3. war unser Rückfahrttag nach Windhoek mit Stopp in Karibib zum Souvenir Einkaufen bei C. Henkert (toller Laden). Als Gründungsdatum des Ortes wird der 1. Juli 1900 genannt. Das war der Tag, an dem ein Zug der Staatsbahn der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika Karibib zum ersten Mal erreichte. Die Stadt ist wegen ihres besonders guten und harten Marmors bekannt. Wir kamen mittags in Windhoek an nach 2.947 pannenlos gefahrenen Kilometern. Das Fahren hatten wir uns geteilt. Am 16.3. wurde unser Leihwagen abgeholt. Wir verabredeten noch den Transfer zum Flughafen, packten und warteten im Garten der Pension Steiner unter duftenden Frangipanis auf unseren Abholdienst. Eine wunderschöne Safari ging so zu Ende.

Am 17.3. waren wir wieder Zuhause.

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