ADOBE’90 in Las Cruces, Neu Mexico, U.S.A.

13. Oktober: Morgens früh mit einem Taxi von Darmstadt zum Flughafen Frankfurt, um 9 Uhr Abflug nach Dallas mit Weiterflug von dort nach El Paso. Um 17 Uhr 30 Ortszeit Ankunft in El Paso (7 Std. zurück von unserer Zeit, ich war total durcheinander…). Shuttle Service von El Paso nach Las Cruces. Ankunft dort und Einchecken im Hilton Hotel um 19 Uhr Ortszeit. Treffen mit dem Erdbebenexperten für Lehmbauten Julio Neumann von der Katholischen Universität aus Lima in Peru und mit einem Vertreter vom französischen Lehmbauzentrum CRATerre der Universität in Grenoble. Danach kleiner Empfang für die bereits eingetroffenen Konferenzteilnehmer. Und todmüde ins Bett. Das Hotel in Las Cruces ist ein riesig großer Block und komplett klimatisiert. Man kann kein Fenster öffnen und wird langsam, aber sicher „tiefgekühlt“. Ich habe erstmal die Klimaanlage auf ganz niedrig gestellt.

14. Oktober: 1. Konferenztag: Nach dem Frühstück Beginn der Konferenz mit Registrierung der Teilnehmer. Danach Mittagspause und den ganzen Nachmittag getagt bis 18 Uhr. In allen Räumen eisige Kühle. Meine Güte, das hält keiner aus! Empfang danach und erneutes Treffen mit Vertretern von CRATerre. Noch immer sehr müde, daher kein Abendbrot , sondern gleich nach dem Empfang ins Bett. Den ganzen Tag über hatte ich höchst interessante „Begegnungen“ in den Liften. Viele der amerikanischen Konferenzteilnehmer hatten ihre Frauen mitgenommen, für die es ein extra Programm gab. Da traf man dann „unterwegs“ lilagelockte Damen mit Wicklern in den Haaren, die vor allem morgens in ihren Pyjamas oder eleganten Morgenmänteln mit Gesichtspackungen aller Art völlig ungeniert zur Kaffeebar zogen, um sich ihren morgendlichen „Aufweckkaffee“ zu holen. Ich hätte mich total geniert, so durch die Gegend zu laufen. Die nehmen ihr Auftreten hier anscheinend sehr locker!

15. Oktober: 2. Konferenztag. Den ganzen Tag über interessante Vorträge gehört und an Diskussionen teilgenommen Vor dem Abendessen gab es ein sogenanntes „Orientierungstreffen“ für die angebotenen Touren nach der Konferenz. Angeboten wurden Fahrten zu Adobe Bauten im Norden vom Nachbarland Mexico und zu den Indianer Pueblos in New Mexico. Ich buchte beide Fahrten. Denn wer weiß schon, ob ich solche geführten Reisen jemals privat unternehmen kann. Spätes Abendessen um 21 Uhr. Der Zeitplan der Konferenz ist total gewöhnungsbedürftig.

16. Oktober: 3. Konferenztag. Vor- und nachmittags Vorträge. Abends die Poster unserer GTZ-GATE Abteilung für die Poster Session vorbereitet. Danach in Old Messila (historische Stadt mit vielen alten Gebäuden – und viele aus Adobe Ziegeln – aus dem 19. Jahrhundert) im alten Taylor-Haus eine „Chichamonada“ (besonderes Essen begleitet von Musik) miterlebt. Mesilla und Umgebung sind bekannt für den Chili Anbau.

17. Oktober: 4. Konferenztag. Da das Vortragsprogramm sich sehr ausführlich und intensiv mit chemischen und physikalischen Eigenschaften des Lehms befasste, was mich nicht so sehr interessierte, beschloss ich mit einigen anderen Interessierten der Konferenz einen Tag lang den Rücken zu kehren. Ich lieh mir ein Auto und startete in Begleitung eines Engländers, eines Deutschen aus Grimma und eines Franzosen aus Grenoble gleich nach dem Frühstück zu einer Fahrt zuerst zu den „White Sands“ (Gipsdünen) und danach zu den Aguirre Quellen in den Organpipe Mountains (im Orgelpfeifengebirge). Wir nahmen jeder ein Lunchpaket und viel Wasser mit vom Hotel und hatten einen wunderschönen Tag, einschließlich der „Sichtung“ einer frischgehäuteten Klapperschlange (der Kollege aus Grimma nahm die Haut mit) und einer großen Tarantel, die ich für die Fotografen in die Handfläche nahm. Als ich dann dieses schöne Spinnentier fotografieren wollte war keiner meiner Begleiter bereit sie auf seine Hand zu nehmen. So kam ich nicht zu einer Aufnahme und war einigermaßen enttäuscht. Am Ende unserer Fahrt und während unseres ziemlich späten Picknicks befreiten wir noch ein im wahrsten Sinne des Wortes „durchgedrehtes“ Grauhörnchen aus einer Abfalltonne.

Der Gipsdünenspaziergang war toll. Der „Weiße Sand“ Park (White Sand Park) ist ein nationales Schutzgebiet, das 86 km entfernt von Las Cruces liegt. Es besteht aus riesigen Wanderdünen aus Gipssand. Diese Dünen sind entstanden durch die Erosion von Gipsfelsen in den Sacramento und San Andres Bergen. Bei Regen und Schneeschmelze werden die Gipsfelsen in den Lucero See verfrachtet, der im tiefsten Teil des Tularosa Bassins liegt. Das Seewasser verdunstet durch Sonneneinstrahlung und den trockenen Wind, der hier fast das ganze Jahr über weht. Die Gips Kristalle verwittern im See zu feinem Sand. Daraus bilden sich dann Sanddünen im Wind, die ständig in Bewegung sind. Durch die Gipsdünen gibt es beschilderte Fahrstrecken und auch Wanderwege, von denen man nicht abweichen sollte. Man kann eine Rundfahrt mit dem Auto machen, die etwa 26 km lang ist. Die sind wir gefahren. Da darf man zwischendurch an bestimmten Punkten parken, aussteigen, auf die Dünen klettern und die überwältigende Aussicht genießen. Die Dünen, die sich vor ca. 20.000 Jahre gebildet haben sind teilweise sehr hoch. Überall sieht man Spuren von kleinen Tieren und Vögeln im Gipssand. Ich war froh, meine sehr dunkle Sonnenbrille mitgenommen zu haben. Das korrekte Belichten beim Fotografieren war bei diesen extremen Lichtverhältnissen ziemlich schwierig. Im Organpipe Gebirge herrscht sehr arides Klima. Im Park dort sind wir etwa 3 km auf einem vorgegebenen Spazierweg gelaufen. Einige Strecken wiederum kann man auch hier langsam mit dem Auto fahren. Die höchsten Bergspitzen der Organ Pipes sind fast 3,000 m hoch. Die Landschaft wird von drei Vegetationszonen gestaltet und ist sehr beeindruckend. Abends fand die Poster Session statt und ein weiterer Empfang.

18. Oktober: 5. Konferenztag. Bis zum Mittagessen habe ich an den Sessions mit allen Vorträgen teilgenommen. Nach dem Mittagessen war ein Treffen mit CRATerre Mitarbeitern, Vertretern von UNDP (United Nations Development Programme) und UNESCO zu Gesprächen über eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Lehmbau in Entwicklungsländern. Abends gab es ein feierliches Bankett zum bevorstehenden Ende der Konferenz und Abschied.

19. Oktober: 6. und letzter Konferenztag. Vor dem Forum zur Zusammenfassung der Konferenzergebnisse hatte ich noch ein weiteres Treffen mit UNDP- Delegierten und mit einem deutschen Vertreter von ICCROM aus Rom (Internationales Forschungszentrum für Denkmalpflege und Restaurierung von Kulturgütern). Am Nachmittag begann ich den Bericht über die Konferenz zu schreiben und nahm dann auch noch an der Abschlusssession teil. Abends wurde nach dem Abendessen gepackt.

20. Oktober: Samstag: Beginn der ersten Exkursion nach Mexico. Für die Teilnahme an den beiden von mir gebuchten Exkursionen habe ich offiziellen Urlaub genommen, um an den angebotenen Fahrten teilnehmen zu können. Um 6 Uhr Frühstück und danach checkte ich aus dem Hotel aus. Meinen großen Koffer habe ich dort gelassen. Wir starteten um 7 Uhr. Die Tour führte durch die Chihuahua Provinz, der größten Mexicos. Von Las Cruces aus ging es zunächst bis nach El Paso, dem Grenzübergang bei Juarez (die Stadt hatte zu der Zeit 1,5 Millionen Einwohner). Wir fuhren von hier aus weiter bis in die Randgebiete der Sierra Madre und dann bis nach Janos. Hier legten wir einen kurzen Aufenthalt ein, um die dortige Franziskaner Kirche San Felipe und Santiago aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen, die aus Adobe Ziegeln gebaut und 1987 restauriert wurde.

Bei der Fahrt durch die Dörfer dieser Bergregion konnten wir feststellen, dass nach wie vor viele Häuser aus Adobe Ziegeln gebaut werden. Mittags sind wir in unserem Ziel Nuevo Casas Grandes angekommen, checkten in unserem Hotel ein und sind gleich weitergefahren zur Ausgrabungsstätte Paquime. Hier sind die Ruinen uralter Lehmbauten zu sehen. Paquime war ein wichtiges Handelszentrum im 13. Jhdt. und wurde zwischen 1958 und 1961 ausgegraben. Die Bewohner Paquimes gehörten zur „Gran Chichimeca“ Kultur. Ihre Häuser wurden aus geformten Lehmbatzen gebaut („puddled mud“). Die Restauratoren stehen hier vor großen Problemen, weil die ausgegrabenen und nun der Witterung ausgesetzten Lehmwände der Erosion preisgegeben sind. Das Gelände ist sehr groß, und daher eine Überdachung nicht möglich. So hat man mit den Ausgrabungen auch nicht mehr weiter gemacht. Die Siedlung in Paquime wurde um 1450 nach einer Seuche zum ersten Mal zerstört und verlassen, danach jedoch wieder aufgebaut. Sie verfügt über eine sehr interessante Wasserversorgungsanlage, deren Kanäle und Zisternen in Teilen noch erhalten sind.

21. Oktober: Die Fahrt ging nach dem Frühstück und Auschecken aus dem Hotel von Casas Grandes durch verschiedene Hochtäler der Sierra Madre bis auf eine Höhe von 3.700 m durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Um Casas Grande herum haben sich Mormonen angesiedelt, die mit ihren Gemüse- und Obstplantagen zum wirtschaftlichen Aufschwung der Gegend beitragen. In den Hochtälern überwiegt die Forstwirtschaft. Die Fahrt führte in steilen Serpentinen von einem Tal zur nächsten Höhe und wieder hinunter in ein weiteres Tal. Unterwegs eröffneten sich überwältigende Ausblicke. In San Buena Ventura besichtigten wir die dortige sehr schöne Kirche aus Adobe Ziegeln. Sie wurde total neu wieder aufgebaut. Hinter der katholischen Kirche wurde auch eine kleine protestantische Kirche aus Adobe Ziegeln gebaut. Auch die Kirche in San Thomas besichtigten wir. Alle Häuser und Gehöfte in diesem kleinen Ort sind aus Adobe gebaut. Bei Cuauhtemoc fuhren wir durch eine Mennoniten Siedlung, deren teilweise 2-geschossige Häuser ebenfalls aus Lehm gebaut wurden. Unser Ziel war Chihuahua, wo wir im Hotel Victoria übernachteten. Es war ein sehr anstrengender Tag gewesen, aber lohnenswert und höchst interessant.

22. Oktober: Um 7 Uhr wurde gefrühstückt. Dann schrieb ich noch einige Postkarten. Danach machten wir einen Rundgang durch die Stadt, besichtigten die San Francisco Kirche, die im 18. Jhdt. aus Adobe Ziegeln gebaut wurde. Die Tragstruktur der Kirche besteht aus Naturstein (Tuff). Die alte Holz-Lehm-Decke wurde durch eine Betondecke ersetzt. Wir konnten einen der Türme der Kathedrale Metropolitana de Chihuahua besteigen und bei Reparaturen an den Gewölben zusehen. Die Kathedrale wurde 1725 aus reich verziertem Naturstein erbaut. Ihr erster Altar aus der Kolonialzeit zeigt die für den mexikanischen Barock typischen Säulen („Baroco Rico“). Ein klassizistischer Altar wurde 1920 davor gebaut. Im heutigen Museum „Casa de Juárez“ konnten wir ein typisches Adobe Patio Haus besichtigen, das 1828 erbaut wurde. Unseren Spaziergang durch Chihuahua beendeten wir im Haus von Benito Juarez. Abends gab es nach dem Abendessen eine Tanzvorführung im Hotel mit mexikanischen Volkstänzen.

23. Oktober: Nach dem Frühstück fuhren wir zurück auf der Autobahn nach Las Cruces über Juarez und El Paso. Kurz vor Juárez ging es an den für diese Gegend berühmten Sand Dünen vorüber, die sich ähnlich wie bei den „White Sands“ in einem natürlichen Bassin zwischen zwei Bergmassiven gebildet haben. Einige dieser Wanderdünen erreichen nach Aussagen Einheimischer Höhen bis zu 30 m. Wir checkten wieder im Hilton Hotel ein. Abends aus- und umpacken, danach Abendessen.

Sand Dünen vor Juarez, Mexico, 23.10.1990

Sand Dünen vor Juarez, Mexico, 23.10.1990

24. Oktober: Um 7 Uhr Frühstück. Danach Beginn der zweiten Exkursion. Es ging zu einigen der bekanntesten und noch bewohnten Indianer-Pueblos und zu anderen Orten in New Mexico, in denen hervorragende Beispiele von Lehmbauten zu finden sind. Auf dem Weg zur „Sky City“, dem Indianer-Pueblo in Acoma hielten wir in Los Lunas, um dort die Luna Mansion zu besichtigen, ein im Kolonialstil 1881 aus Adobe gebautes 2 bis 3-geschossiges Familienhaus. Eine an gleicher Stelle bereits früher gebaute Hazienda musste der Santa-Fe-Eisenbahnlinie weichen. Dafür baute die Eisenbahn dem Besitzer Don Antonio Jose ein neues Haus nach seinen eigenen Vorstellungen. Die Nachfahren der Luna-Otero Familie haben aus dem herrlichen alten Haus ein Restaurant gemacht, dessen guter Ruf weit über die Staatsgrenzen New Mexikos reicht. Wir genossen dort unser Mittagessen. Weiter ging es durch die für die Gegend so typischen und ausgeprägten „Mesa“-Landschaften bis zu unserem Ziel, der „Sky City“ Acoma. Der Name deshalb, weil das Pueblo auf einer ca. 130 m hohen „Mesa“ (Tisch, auch Tafelberg) liegt und zwar in 2.400 m Höhe. Schon die Anfahrt war überwältigend. Und dann der Anblick der Stadt auf der Bergkuppe erst recht und die Ausblicke von oben!

Die ersten Funde einer Bewohnung in Acoma stammen aus dem Jahr 1150. Die Kirche und Missionsstation wurden um 1630 gebaut. Bis ins 19. Jhdt. hinein wurden Häuser gebaut. Alle Baustoffe mussten aus dem Tal auf die Mesa hinaufgebracht werden. Wir konnten uns überall umsehen und wurden von den Bewohnern herzlich begrüßt. Nach der Besichtigung des Pueblos fuhren wir weiter bis nach Santa Fe, wo wir in der Santa Fe Budget Inn untergekommen sind. Abendessen im Restaurant Tertulia.

25. Oktober: In Santa Fe haben wir bei „Mr. Steak“, einem benachbarten Steakhaus gefrühstückt. Danach führte uns unsere Fahrt zum Taos Pueblo über Ranchos de Taos. Die Fahrt ging durch das wunderschöne herbstliche Rio Grande Tal. Wir fuhren an San Gabriel vorüber, der ersten spanischen Ansiedlung in New Mexico aus dem Jahr 1598. In Ranchos de Taos haben wir die San Francisco de Assisi Kirche besichtigt, die 1816 aus Adobe gebaut wurde. Danach besuchten wir noch die 1804 gebaute Martinez Hazienda, die heute, exzellent restauriert, ein Museum beherbergt. Mittagessen war im „Apple Tree Restaurant“. Danach ging es weiter bis zum Pueblo Taos, eine zwischen 1100 und 1450 aus Lehm erbaute große Indianer Ansiedlung. Die Nord- und Südteile der Stadt sind durch einen kleinen Fluss getrennt. Die Häuser sind teilweise bis zu 5 Geschosse hoch. Taos ist die größte und höchste Pueblo Struktur in den U.S.A. Wir waren vom Anblick und dann von der ganzen Anlage, durch die wir gelaufen sind überwältigt. Sie ist in ihrer Schönheit ein Teil der sie umgebenden Landschaft. In der Rancho de Chimayo, einem alten Bauernhaus (zum Restaurant umgebaut), haben wir unterwegs eine Pause zum Abendessen eingelegt, bevor wir nach Santa Fe zurückgefahren sind.

Taos Pueblo, der Südteil

Taos Pueblo, der Südteil

26. Oktober: Nach dem Frühstück ging unsere Fahrt von Santa Fe bis nach Abiquiu. Oberhalb dieser kleinen Stadt liegt die von Hassan Fathi entworfene und zwischen 1981 und 1986 (bis auf einige Teile) aus Lehm gebaute Moschee für die Dar Al-Islam Bewegung in den U.S.A. Die zum ersten Mal hier in Amerika gebauten Kuppeln aus Adobe Ziegeln wurden von zwei ägyptischen Maurern errichtet, die von Hassan Fathi extra eingeflogen worden waren. Die ganze Anlage besteht aus der Moschee, einer Schule, einer Kantine mit Küche und verschiedenen Werkstätten. Mittagspause war in Abiquiu, danach ging es zurück nach Santa Fe. Dort konnten wir eine kleine Einkaufstour machen. Wir haben auch noch zwei alte, bewohnte und gut erhaltene Adobe Häuser besichtigt, die aus dem späten 17. und frühen 18. Jhdt. stammen. Ansonsten hinterließ Santa Fe mit seinen völlig kommerzialisierten „Pseudo-Adobe“-Gebäuden einen eher enttäuschenden Eindruck. Abendessen wieder bei „Mr. Steak“.

27. Oktober: Santa Fe – Pecos – Las Cruces: Sehr früh aufgestanden und gefrühstückt. Unser heutiges Ziel vor der Rückfahrt nach Las Cruces war das „Pecos National Monument“. Dort besichtigten wir die Ruinen eines Indianer Pueblos und der spanischen Missionsstation Pecos unterhalb der Sangre de Cristo Berge. Vor der Kolonialisierung durch Spanien muss Pecos um 1540 eines der größten Pueblos gewesen sein. Die Pecos Indianer wurden ab 1598 zum katholischen Glauben gebracht. Die erste, hier gebaute große Adobe Kirche wurde beim Pueblo Aufstand 1680 zerstört. Eine völlig neue Kirche wurde danach auf den Ruinen gebaut. Um 1838 zogen die letzten Indianer aus Pecos um ins Jemez Pueblo. Ab 1915 begannen die Ausgrabungen. Seit 1966 ist Pecos ein nationales Denkmal der U.S.A. Von Pecos fuhren wir zurück nach Las Cruces und buchten uns wieder für eine Nacht im Hilton Hotel ein. Am nächsten Tag (28.10.) ging es nach El Paso zum Abflug nach Dallas mit Weiterflug nach Chicago. Von dort war um 17 Uhr Abflug nach Frankfurt, wo ich am Tag danach (29.10. früh morgens) angekommen bin. Eine zwar insgesamt sehr anstrengende, aber tolle Dienstreise (cum Urlaubsteil) ist so zu Ende gegangen.

Es folgt eine PDF-Datei mit der Foto- und Skizzensammlung.

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